Moin aus Hamburg,
zur Überschrift: Beginnen wir mit einer Ist-wenn-Definitionen (mit denen man unseren Deutschlehrer stets aus der Fassung bringen konnte): „Pause ist, wenn es läutet.“ Für mich bedeutet Pause: Kurz innehalten und den Moment zu genießen, z.B. bei einer Dackelrunde zum Sonnenaufgang (s. Foto).
Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, eine Anmerkung vorab. Ein Bekannter sprach mich kürzlich an, da er sich bei der Zuordnung der Bildtexte in meinem Blog nicht immer sicher war. Bildtexte werden mit dem Bild zusammen abgegespeichert und stehen daher immer unter dem Bild. Dass die Abstände bisweilen eher suboptimal sind, ist dem Programm geschuldet; ich habe noch keine befriedigende Lösung gefunden dies zu optimieren.
Zwar wollte ich, nachdem Bahndienst- und Dienstgüterwagen Band 2 inzwischen weit fortgeschritten ist, Pause machen, aber irgendwie klappt es nicht. Nach aktuellem Stand werde ich vsl. im Mai die Lektoratskorrekturen einarbeiten und dann nach unserem Urlaub die Daten an die Druckerei übermitteln. Damit wird das Buch vsl. im September erscheinen.
Aktuell bereite ich auch schon die nächste Broschüre vor. Das Bild zeigt eine Idee zur Titelgestaltung, stellt aber ziemlich sicher noch nicht den endgültigen Titel dar.
Auch welche Themen wir wie ausführlich vorstellen und welchen Umfang die „Broschüre“ insgesamt bekommen wird, steht noch nicht fest. Zur Festlegung wollen Paul Scheller, Harald Westermann und ich uns nach Ostern treffen. Fest steht aber, dass wir künftig einen Teil der noch ausstehenden Güterwagenbücher in dieser Form – als Modell&Vorbild mit ausführlicherem Modellbau – publizieren wollen. Auch für das Thema Autotransportwagen böte sich eine solche Form an.
Auf der anderen Seite werden künftige Güterwagenbücher in herkömmlicher Form, wie bereits Güterwagen Band 10, nur noch geringe Modellbauanteile bekommen. Zum einen ist an vielen aktuellen Modellen ohnehin kaum noch etwas zu tun und die Arbeitsschritte sind stets die Gleichen. Zum anderen sind viele Modelle inzwischen nur noch über einen kurzen Zeitraum erhältlich und werden bisweilen über Jahre nicht mehr neu aufgelegt.
Zur Vorbereitung der Broschüre gehört, dass ich weitere Bilder scanne und bearbeite. Bislang sind über 1.500 Bilder (zum Vergleich: In der Broschüre „Offene Wagen (2)“ sind 500 Bilder abgedruckt) digitalisiert, sprich: gescannt, mit einem „aussagekräftigen“ Dateinamen abgespeichert und grob bearbeitet. „Grob bearbeitet“ bedeutet: Die Bilder sind entzerrt (z.B. gerade gestellt und stürzende Senkrechten korrigiert), die Farben sind korrigiert (aber noch nicht für den Druck) und die Bilder sind von der Scanauflösung (beim Epson V700 von 6.400 dpi auf 3.200 dpi) verkleinert und in der Farbtiefe von 16 bit auf 8 bit verringert.
Und der „aussagekräftige Dateiname“ lautet bei dem unten gezeigten Bild: „Ucs54-Kds_356331_RbfUntertürkhm_6404xx_FWillke_©SC“, wobei das Datum in der Form JJMMTT steht. Dahinter folgt der Fotograf und der Sammlungsvermerk. Dabei bedeutet: „©SC“ ich habe die Negative oder Dias mit allen Rechten daran erworben.

Derzeit bearbeite ich gerade bereits vor längerer Zeit gescannte Fotos von Hermann Jahn. Hier müssen aber die Bilddaten noch ergänzt werden.


Und bei der Gelegenheit sind mir auch noch ein paar seiner Bilder von Chemiekesselwagen in die Hände gefallen.
Ich erspare mir an dieser Stelle bewusst weitere Erläuterungen zu den Wagen, wozu gibt es schließlich Güterwagen 9.1 und 9.2?
Soviel für heute. Zum Abschluss wieder ein Bild von Willy auf dem Weg zum Mittelpunkt der Erde.
Viele Grüße
Stefan Carstens