Moin, moin aus Hamburg,
in dem Beitrag Graaff-Raddruckausgleich und andere Themen hatte ich am 9. Oktober ja bereits geschrieben: „Dafür nehmen aber u.a. die Bücher über Bahndienst- und Dienstgüterwagen inzwischen konkrete Formen an. Näheres hierzu, wenn Güterwagen 9.2 in Druck ist.“
Nun, GW 9.2 ist in Druck bzw. die gedruckten Seiten gehen in Kürze zum Buchbinder und es wird Zeit die Zusage einzulösen: Wolfgang Henn und ich hatten schon zu VGB-Zeiten konkrete Überlegungen zu einer Reihe von Büchern über Bahndienstfahrzeuge und Dienstgüterwagen angestellt. Bereits damals gab es ein Konzept für eine Buchreihe, nur ist der anfängliche Enthusiasmus von Verlagsseite recht bald wieder erlahmt …
Wolfgang und ich haben uns daher entschlossen, nun auf eigenes Risiko, einen erneuten Anlauf zu nehmen. Jedoch haben wir das Thema gestrafft, zumal die Vorstellung aller individuell umgebauten Bahndienstwagen so umfangreich werden würde, dass dies ein Thema ohne Ende wäre.
Geplant sind daher nun drei Bände, mit jeweils etwa 200 Seiten (möglicherweise auch etwas mehr) Umfang. Im ersten Band wollen wir die allgemeinen Themen, Nummernsysteme und Dienstgüterwagen sowie einige besondere Bauarten vorstellen. An diesem Buch arbeiten wir bereits und es soll, wenn nichts dazwischenkommt, Ende 2022 fertig werden. Die ISBN ist schon vergeben: 978-3-9823222-2-3, das Buch ist aber bislang noch nicht bestellbar.
Die beiden Folgebände sollen dann schwerpunktmäßig alle Bauzugwagen, Mess- und Prüfwagen (Band 2) sowie Schneepflüge und Schneeschleudern, Hilfszüge, Krane und Kranzüge (Band 3) beinhalten.
Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass dieses sehr spezielle Thema wohl nur einen kleinen Leserkreis interessieren wird. Die Auflage wird also deutlich kleiner ausfallen müssen, als bei den Güterwagenbüchern, sodass auch die Fixkosten auf eine entsprechend geringere Menge von Büchern umgelegt werden müssen. Und wie sich die Papierpreise künftig entwickeln, vermag heute noch keiner abzusehen. Wir werden uns daher wohl alle mit dem Gedanken vertraut machen müssen, dass mittelfristig aufwendig recherchierte und ausgearbeitete Bücher mit einem Preis von etwa 20 ct/Seite nicht mehr kostendeckend zu produzieren und vertreiben sind. Dennoch hoffen wir, dass wir auch weiterhin die „50-€-Schwelle“ nicht überschreiten müssen.
Viele Grüße
Stefan Carstens